ach Herodot soll es schon im 4. Jahrhundert
v. Chr. bei den Skythen Vorderasiens
Sitte gewesen sein, den
Rauch von Hanfsamen zu inhalieren, die sie
über glühende Steine gestreut hatten: „Es
schwelt und sendet derartige Rauchwolken in
die Höhe, daß kein griechisches Dampfbad es
übertreffen könnte. Bei diesen Bädern heulen
die Skythen vor genüßlichem Vergnügen."
Haschisch und Marihuana, die aus der
Hanfpflanze (Cannabis indica) gewonnen
pharmakologischen Präparate, seit altersher
traditionelle Rauschmittel in Afrika und Orient,
wurden als Begleiterscheinung der Kolonialisierung
auch im Westen bekannt.
Eingeführt in der westlichen Pharmakologie
wurde Cannabis indica im Jahre 1839 durch
W. B. O'Shaughnessy, ein in den Diensten der
Ostindischen Kompagnie stehender Arzt.
1844 gründet Theophile Gautier in Paris den
„Club des Haschischiens" — ein exklusiver
Kreis von Wissenschaftlern und Literaten, der
sich im Hotel Pimodan trifft, unter ihnen Victor
Hugo, Honore de Balzac, Gerard de Nerval
und Charles Baudelaire.
Einen umfassenden Überblick über Geschichte
und soziokulturelle Akzeptanz, Botanik
und Pharmakologie des indischeh;Hanfs
gibt Peter Stafford in diesem Buch. . .'<
39 Pages.
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